Steroide Wirkstoff Wirkung, Anwendung & Risiken


Steroide Wirkstoff Wirkung, Anwendung & Risiken

Es ist in Deutschland nicht zugelassen, aber für orale Applikation in den USA erlaubt. Metandienon (Dianabol®) ist die vermutlich am weitesten verbreitete Substanz im Fitnessbereich. Sie ist seit 1987 in den meisten westeuropäischen Staaten und den USA auf Grund ihrer lebertoxischen Wirkung verboten.

  • Durch dieses chemische Grundgerüst sind die Steroidhormone lipophil, also fettlöslich.
  • Eine Fragebogenstudie in kommerziellen Sportstudios ergab, dass 24 % Erfahrungen mit anabolen Steroiden hatten [3].
  • Cholesterin ist ein zentraler Synthesebaustein im menschlichen Organismus.
  • Sowohl beim Leistungs- als auch beim Freizeitsport sind mit der Einnahme leistungssteigernder Mittel zahlreiche körperliche und psychische Risiken verbunden.

Auch Anabolika, die auf den Androgenen basieren, werden nicht nur illegal im Sport eingesetzt. Sie werden etwa verschrieben, wenn Kinder oder Jugendliche sich wegen fehlender Sexualhormone nicht altersgerecht entwickeln. Inzwischen werden sie zudem häufiger für Transpersonen verschrieben.

Nebenwirkungen von Anabolika im Überblick

Bei langfristiger “systemischer” (also nicht örtlicher) Anwendung können weitere Risiken auftreten. Hierbei kann es zur Erhöhung des Blutzuckers sowie zu Wasserspeicherung im Gewebe kommen, was wiederum eine Gewichtszunahme bedeutet. Die Immunabwehr kann geschwächt werden, und es können Magengeschwüre entstehen. Es besteht auch das Risiko, dass Diabetes mellitus oder Osteoporose entsteht oder, falls bereits vorhanden, diese Erkrankungen durch Steroide verstärkt werden.

  • Natürliche Steroide kommen in Tieren, Pflanzen und Pilzen vor; viele werden im glatten Endoplasmatischen Retikulum synthetisiert.
  • Die Anwender informieren sich über Nebenwirkungen bei Mitsportlern, in der Literatur und nur zu einem geringen Teil bei Ärzten.
  • Anabolika sind verschiedene chemische Substanzen, die unter anderem den Muskelaufbau fördern, indem sie die Eiweißherstellung im Körper anregen.

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Diese dienen dem Aufbau der Muskeln und haben Ähnlichkeit mit dem Testosteron, dem männlichen Sexualhormon. Bekannt wurden Steroide vor allem als Dopingmittel, andere wiederum – wie beispielsweise das Progesteron oder das Hydrocortison – dienen unterschiedlichen medizinischen Zwecken. Um Steroide zu synthetisieren, wird als Ausgangsstoff Cholesterin benötigt. Cholesterin liefert das Sterangerüst, welchem die Steroide ihren Namen verdanken.

Sie erfüllen viele unterschiedliche biochemische Aufgaben wie Vitamine, Sexualhormone wie Estrogene bei der Frau und Androgene beim Mann, Gallensäure oder Gifte. Bei Menschen und Tieren stellt der Körper aus dem Steroid Cholesterin wichtige Eiweißstoffe und Steroidhormone her. Ein weiteres körpereigenes Steroid ist das Cortisol, welches zu der Gruppe der Glucocorticoiden gehört.

Vor allem bei Hauterkrankungen gibt es auch verschiedene natürliche Alternativen, die dann zum Einsatz kommen, wenn die Patienten schubfrei sind. Eine entzündungshemmende Wirkung hat beispielsweise Zink, das in jede Creme eingerührt werden kann. Juckreiz- und entzündungslindern wirkt auch Aloe Vera, wobei hier vor allem auf eine gute Qualität geachtet werden sollte.

Pharmakologische Effekte

Steigt der Testosteronspiegel in Folge der zusätzlichen Einnahme von Androgenen an, steigt auch die Östrogenkonzentration im Blut. Häufigste Folgeerscheinung de-sportbild ist die Brustbildung beim Mann (Gynäkomastie). Anabole Steroide sind künstlich hergestellte Substanzen, die eine muskelaufbauende (anabole) Wirkung haben.

Die Anwendung anaboler Steroide führt zu nachteiligen Veränderungen im Lipidprofil mit erhöhtem LDL und verringertem HDL [14]. Dies könnte die Ursache einer Arteriosklerose sein, wenn die Stoffe über eine längere Periode eingenommen werden [15]. AAS haben das Potential, die Thrombose- und Gerinnungsneigung zu erhöhen sowie Koronarspasmen auszulösen. Myokardiale Ischämie und Kardiomyopathie sind beobachtet worden [16].

Dieses Verbot richtet sich also vor allem gegen Ärzte und Fachkräfte der sportmedizinischen Behandlung. Genauso dürfen Anabolika zu Dopingzwecken auch nicht bei anderen – egal ob mit oder ohne deren Einverständnis – angewandt werden. Trotzdem sind in der anwaltlichen Praxis auch solche Fälle nicht selten, in denen Freizeitsportler und Privatpersonen in strafrechtliche Schwierigkeiten und in Ermittlungen der Staatsanwaltschaft verwickelt werden. Wettbewerbsdruck und Preisgelder führen selbst im Amateursport vielerorts zum Sport-Doping.

Wo werden Steroide eingesetzt?

Die Unterschiede in der
sportlichen Leistung (v.a. Kraft/Schnellkraft) legen diesen Schluss nahe. Unklar ist, inwieweit all diese Beschwerden Folge von Anabolika sind. Möglicherweise greifen bestimmte Personen mit entsprechender Veranlagung oder bereits vorhandenen psychischen Problemen (etwa zu Depressionen) häufiger zu Anabolika. Potenzprobleme sind ebenfalls eine mögliche Folge des Anabolikamissbrauchs.